StadtLandKuh

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#012 Alternative Ammenkühe auf dem Biohof

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Was macht ein Bio-Milchbauer eigentlich anders als die konventionellen Kolleg*innen? Das will Student Timo diesmal auf seiner Landpartie herausfinden. Und siehe da: Tatsächlich macht Hauke aus dem hohen Norden einiges anders. So ein Biosiegel gibt’s ja auch nicht geschenkt. Der junge Milchbauer musste seinen Hof über ein Jahr umstellen und teilweise auch umbauen, um alle Bio-Vorgaben zu erfüllen. Was Haukes Hof sonst noch zu was ganz Besonderem macht ist die Art, wie er seine Kälber großzieht. Diesen Job übernehmen in der ersten Zeit nämlich sogenannte Ammenkühe. Üblich ist, dass die Kälber nach der Geburt von den Muttertieren getrennt werden und dann unter Gleichaltrigen aufwachsen. Das ist auf Bio-Höfen auch nicht anders als in der konventionellen Landwirtschaft (Wer wissen will warum und wieso? Folge #011!). Bei Hauke werden Mutterkuh und Kalb zwar auch getrennt, aber dann kommen die Kälber zu einer Ammenkuh, die die Kälber sozusagen adoptiert. „Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht“, denkt sich Timo. Aber wenn er eines mittlerweile gelernt hat: Landwirte sind pragmatisch und haben immer ihre Gründe…

#011 Kuh und Kalb trennen: Muss das sein?

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Landwirtin Louisa hat Mumm. So viel steht mal fest. Sie ist Massentierhalterin und steht dazu (in Episode 8a/b), und jetzt hat sie Timo eine Sprachnachricht geschickt, weil sie mit ihm über ein anderes, brisantes Thema sprechen möchte: Die Trennung von Kuh und Kalb kurz nach der Geburt. Wer im Supermarkt seine Milch kauft, denkt da wohl kaum groß drüber nach, aber Kühe sind Säugetiere und geben nur Milch, wenn sie ein Kalb bekommen haben. Aber die Kälber werden stets von der Mutterkuh getrennt und woanders groß. „Das kannst Du doch nicht machen!“, meint Timo. Aber Louisa hat natürlich Gründe, warum sie es so macht. Aber sind es auch gute Gründe? Das will Timo rausfinden und lässt sich von Louisa ausführlich alles zeigen und erklären. So erfährt er, warum man bei der ersten Milch fürs Kalb nichts dem Zufall überlassen darf. Er beobachtet, wie eine Kuh reagiert, wenn sie ohne ihr neugeborenes Kälbchen in den Stall zurückkehrt. Und beide reden drüber, ob die Trennung von Kuh und Kalb wirklich „alternativlos“ ist.

#010 Schweres Gerät...und irgendwas mit Klima

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Ob es eine gute Idee ist, Timo schwere Maschinen bedienen zu lassen? Unser Stadtbewohner hat auf seinen bisherigen Bauernhof-Touren ja nicht unbedingt mit Landarbeiter-Skills geglänzt. Doch Milchbauer Gerd ist entweder ein unerschütterlicher Optimist, oder er hat einfach die vergangenen Episoden nicht gehört. Wie dem auch sei: Der Landwirt lässt Timo jedenfalls ohne zu zögern bei seiner Challenge eine ca. 40-Tausend Euro teure Maschine fahren. Und wo wir schon beim „fahren lassen“ sind: Wie auf anderen Höfen wird auch bei Gerd „Kuhpups“ zur Energiegewinnung genutzt. In der hofeigenen Biogasanlage. Aber warum stehen die Kuppelbauten eigentlich nicht auf jedem Bauernhof? Und an welchen Stellschrauben können Landwirte sonst noch drehen, damit die Klimabilanz sich verbessert? Das Thema Umwelt- bzw. Klimaschutz zieht sich wie ein grüner Faden durch Timos Besuch.

#009 Family Business...und ein Alien

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Landwirt David hat ganz schön was um die Ohren. Und dabei ist er erst Ende 20. Er muss sich jeden Tag um 100 Milchkühe und die Nachzucht kümmern. Auf dem Feld wird grade Kuhfutter geerntet. Die Biogasanlage will auch gefüttert werden. Die neuen Melkroboter müssen eingewöhnt werden … was für ein Stress! Zumindest wäre unser podcastendes Stadtgewächs Timo ziemlich gestresst. Aber David? Die Ruhe in Person! Dabei arbeitet er doch auch noch mit seinen Eltern zusammen auf dem Hof. Woanders wäre das wahrscheinlich ein zuverlässiger Pulsbringer, aber hier im niedersächsischen Emsland ist man offenbar aus Prinzip nicht gestresst. Und dann ist da noch Davids Freundin. Sie ist eigentlich Heil- und Erziehungspflegerin, packt aber trotzdem auf dem Hof mit an. Und das auch noch gerne! Für Timo ist das fast zu viel der Harmonie. Da muss es doch ein Haar in der Suppe geben!? Timo lernt Familie und Freundin kennen, tritt gegen ein Alien an und kommt als bekennender Freund von Pipi-Kaka-Humor wieder voll auf seine Kosten… zumindest phasenweise.

#008b Die junge, umweltbewusste Massentierhalterin (part 2)

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Massenhaft Kühe. Das hatte Timo von Louisas Hof erwartet, doch bisher … Fehlanzeige! In part 1 konnte er zwar schon viele Fragen zur Massentierhaltung loswerden und hat auch schon einige Antworten bekommen, aber wirklich gesehen hat er die vielen Kühe noch nicht. Das ändert sich jetzt. Doch vorher muss er noch seine Challenge zu einem hoffentlich erfolgreichen Ende führen. Der Student wurde zwangsverpflichtet, einer auserwählten Kuh unter Zeitdruck ein schmackhaftes 60-Kilo-Menü zu bereiten. Danach darf er dann Backstage in den Mega-Stall, um sich selbst ein Bild zu machen, wie die Tiere untergebracht sind. Seine Vorstellungen und Befürchtungen hat er gegenüber Louisa bereits klar formuliert: Zu eng, zu laut und bestimmt zu wenig Zeit, um sich um jedes Tier gut kümmern zu können. Louisa möchte Timo natürlich das Gegenteil beweisen und zeigen, dass es mit der richtigen Technik und Organisation eben doch möglich ist, viele Kühe und Tierwohl unter einen Hut zu bekommen. Ob beide da auf einen Nenner kommen?

#008a Die junge, umweltbewusste Massentierhalterin (part 1)

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Diesmal fährt Timo mit einem mulmigen Gefühl zu einem neuen Bauernhof. Denn er weiß: Er fährt auf einen Betrieb mit sogenannter Massentierhaltung. Und die findet der Vegetarier …. nicht so gut… um es mal vorsichtig auszudrücken. In der niedersächsischen Wedemark angekommen trifft er dann auf Louisa. Sie ist ungefähr in seinem Alter, hat aber ein bisschen mehr Verantwortung als der podcastende Student aus Hannover. Als Älteste schmeißt Louisa gemeinsam mit ihrer Familie den Hof und ist verantwortlich für die Beschäftigten und über 600 Milchkühe, sowie Rinder und Kälber. Der Familienhof existiert seit fast 350 Jahren, doch stehengeblieben ist die Zeit nicht. Louisa nimmt Timo an die Hand (auch wegen Corona nur im übertragenen Sinne), und führt den Stadtmenschen durch die Ställe verschiedener Jahrzehnte. Angefangen von den 80ern bis hin zum aktuellen Mega-Stall. Timo soll sich selbst ein Bild von der Tierhaltung auf dem Hof machen, und erlebt dabei so viel, dass alles gar nicht in eine Episode passt. Deswegen machen wir eben zwei draus. Schon im ersten Teil hier lernt Timo wieder ordentlich was dazu: Das Rinder eben NICHT männliche Kühe sind, warum Kühe Halsbänder haben und das mal wieder alles nicht so einfach ist wie gedacht. Nicht mit der Massentierhaltung, und auch nicht mit dem simplen System: Vorne Gras reinfüttern– unten Mich rausbekommen. Dieses System ist nämlich nur scheinbar idiotensicher – wie Timo bei seiner Challenge erfahren muss als er versucht, einer Kuh ein schmackhaftes Menü zu bereiten.

#007 Rundreise auf dem selbstfahrenden Bauernhof

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So viel zu sehen. Und nur so wenig Zeit! Weil Milchbauer Sven einen straffen Terminkalender hat, schaltet Timo in den Touristen-Modus. Er geht seine Landpartie einfach wie eine Städtereise an: In kürzester Zeit so viel sehen wie möglich! Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Zuerst muss er den hiesigen Melkrobotern unter die stählernen Arme greifen. Doch danach geht’s dann mit Fremdenführer Sven auf Entdeckungstour. Und Timo bekommt tatsächlich einiges zu sehen: Den selbstfahrenden Thermomix für Kühe, die neuste Generation Mistschieber, das Kuhpups-Energiegewinnungssystem …. ganz offensichtlich ist der Hofbesitzer dem technischen Fortschritt dicht auf den Fersen! Viele Prozesse sind ganz oder teilweise automatisiert. Was die Frage aufwirft: Wie viel Mensch braucht die Kuh? Sind wir schon auf dem Weg zum autonomen Bauernhof? Und wer bitte schön ist diese goldene Olga? Diesen Fragen geht Touristen-Timo auf den Grund. Ganz stilecht im kreischend hässlichen Hawaiihemd.

#006 Flashbacks: Im Zeichen der fünf Höfe

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Frischfutter für die Ohren trotz Kontaktbeschränkungen! Diesmal fährt unser StadtLandKuh-Beauftragter Timo aber nicht raus in die Provinz, sondern es führt ich zurück auf die fünf Höfe, die er bislang besucht hat. Doch keine Bange. Diese Episode ist kein schnödes „Best of“… Vielmehr ein ganz besonderes „Best off“ – eben mit bisher NICHT gesendetem Material. Denn auf den fünf Höfen ist noch einiges mehr passiert, was ihr noch nicht gehört habt: Wie reagiert eigentlich ein Ostfriese bei einem echt üblen Ostfriesenwitz? Es gibt einen Lifehack, mit dem ihr gutes Gras erkennt. Ihr erfahrt, warum Kühe früher BH’S getragen haben, wie das so ist als Frau in der Landwirtschaft und auch, wie’s mit Bio-Bauer-Johannes aus der dritte Episode weitergeht. Muss er sich wirklich von seinen Kühen trennen?? Im Schnelldurchlauf jagt Timo über „seine“ fünf Höfe … und wir jagen mit.

#005 Meine Schwester, der Melkroboter und ich

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Vielleicht ist das Oldenburger Land nicht das Silicon Valley. Und der Familienbauernhof der Schwestern Tanja und Maren ist auch kein hippes Start-Up. Trotzdem spürt StadtLandKuh-Aushilfsknecht Timo hier den frische Wind der Innovation, und das liegt nur zum Teil an der neuen Ventilationsanlage im Stall. Vor allem liegt’s eben an den neuen Möglichkeiten und Ideen der jungen Generation zum Tierwohl und zu betrieblichen Abläufen. Der Familienhof ist fast zu einem Milchbauernhof 2.0 geworden. Hier schlafen Kühe auf Wasserbetten und spazieren entspannt zum Melkroboter, wenn ihnen danach ist. Nachteil: Die „Robbies“ rufen die Schwestern auch gerne mal nachts auf dem Handy an. Doch natürlich kommt die gute, alte Handarbeit auch nicht zu kurz. Die Schwestern freuen sich über Timos tatkräftigen Unterstützung beim „Betten machen“. Wobei diese Aufgabe deutlich weniger kuschelig ist, als sie sich anhört. Hätte er doch besser speichelfeste Klamotten angezogen…
Checkt auch unsere Gastgeberin auf Instagram: @marenblt!

#004 Melkmusik: Atemlos durch den Stall

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Kurz vor Weihnachten wurde Timo für würdig befunden. Er durfte erstmals das Allerheiligste eines Milchbauernhofs betreten: Den Melkstand. Ob er das nach seiner Performance als Melker auch später nochmal tun darf, wird sich zeigen. Milchbauer Helmut aus dem Landkreis Gifhorn hat sich jedenfalls alle Mühe gegeben, ihm in einem Crash-Kurs das nötige Melkwissen an die Hand zu geben. Im Gegenzug hat Timo sein Bestes gegeben, angesichts von Arbeitsschritten wie dem „Dippen“ und dem „Stimulieren“ seine Zoten auf das absolut Nötigste zu beschränken. Das fiel ihm (wie das Melken) zwar nicht so leicht, aber mit Musik geht ja bekanntlich alles besser. Insofern hatte er großes Glück, das Musikliebhaber Helmut seinen Kühen (und sich) eine Musikanlage spendiert hat. Im Stall und beim Melken laufen zwar überwiegend Oldies und Schlager á la Helene Fischer, aber den Kühen scheint’s zu gefallen, und Helmut schwört auf die beruhigende Wirkung. Das ist bei Timos Annäherungsversuchen auch bitter nötig.

Über diesen Podcast

Stadtmensch im Kuhstall. Bei StadtLandKuh lassen wir einen jungen Stadtmenschen auf Bauernhöfe los. Jede Episode ein neuer Hof, und jeder Hof eine neue Challenge. Hochmotiviert, aber planlos. stellt sich Timo mutig dem Landleben. Was an Fähigkeiten fehlt, wird durch Sprüche wettgemacht. Dabei lernt er auch Land und Leute kennen und mistet ganz nebenbei ein paar Klischees im Kopf aus.

Impressum: www.milchland.de/impressum
Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. * Seelhorststraße 4 * 30175 Hannover * Vorstand: Jan Heusmann (Vorsitzender), Weert Baack (stellv. Vorsitzender) *
Geschäftsführung: Jan-Hendrik Paduch

von und mit Milchland Niedersachsen

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